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Um 1420-1430
Skulptur
Mittelalterliche Kunst
Die Pietà ist eines der beliebtesten Sujets im Mittelalter, das die Gläubigen zum Mitfühlen anregen sollte. Marias Wangen und Augen sind stark gerötet. Gemeinsam mit den zusammengezogenen Augenbrauen verleihen sie dem Antlitz einen trauernden Ausdruck. In ihrer Linken hält sie einen Zipfel des Schleiers, als würde sie die Tränen trocknen wollen. Die Blutstropfen auf ihrem Haupt verweisen auf die vor dieser Szene stattgefundene Kreuzigung und die Kreuzabnahme, bei der das Blut des Gekreuzigten auf die Trauernde hinuntergetropft ist. Der Leichnam liegt auf Marias Knie, der Oberkörper wirkt steif und wird nur von Marias rechter Hand getragen. Er ragt über die Standplatte hinaus und lockert damit die Komposition auf. Auf dem Kopf trägt der Gekreuzigte die Dornenkrone, Blut ist aus den Wunden gelaufen. Auch aus der Seitenwunde zieht sich eine Blutspur über den Lendenschurz bis zum rechten Bein. Die Hände waren ursprünglich wohl gekreuzt, bestimmt werden sie – wie die Füße – die Kreuzigungsmale aufgewiesen haben. Der Körper wird sehr realistisch dargestellt: An der Stirn und den Schläfen sind tiefe Falten zu sehen, einzelne Adern sind zu erkennen. Die Augen sind fast geschlossen, der Mund ist leicht geöffnet– auch ohne Kontext wäre sichtbar, dass es sich bei dem Dargestellten um einen Toten handelt.