Desert Flowers

Im Rahmen der Ausstellungsreihe im Café Cult #64 wurde Elisabeth Wörndl eingeladen, eine neue Arbeit zu zeigen.
 

Die Fotoserie „Desert Flowers“ wurde im Princess of Wales Conservatory, in Kew Gardens, London, aufgenommen. In den künstlich angelegten Wüstenpanoramen, die zu den Anlagen des Gewächshauses gehören, entsteht die Vision einer „echten“ Naturdarstellung, die durch 
die Auswahl der fotografischen Ausschnitte verstärkt wird.

Die moderne Beziehung des Menschen zur Natur ist durch die Trennung von ihr gekennzeichnet, naturgemäß versucht der Mensch jedoch, sie in seinen urbanen Lebensraum hereinzuholen. Das Princess of Wales Conservatory ist ein Beispiel für Musealisierungstendenzen von Natur in Großstädten.

Elisabeth Wörndl, geboren in Salzburg, lebt und arbeitet in Salzburg und Mondsee. Von 1990-91 studierte sie Fine Art Photography an der Glasgow School of Art, U.K. Sie arbeitet in den Bereichen Fotografie und Video und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Beziehung von urbanem Raum 
und Landschaft, von Stadt und Natur, Identitätsbestimmung und Suche, sowie dem Reisen, auch im Hinblick auf kulturgeschichtliche Entwicklungen. 2014 waren ihre Arbeiten in der Gruppenausstellung „Time and Again“, Central Booking, New York, in „The Walking Encyclopedia“, AirSpaceGallery, Stoke sowie in einer Einzelausstellung in der Galerie Splitter Art, Wien, zu sehen.