30.10.2021 | 19 Uhr
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Johan Grimonprez, All Memory is Theft?
Das von der Kritik gefeierte Werk von Johan Grimonprez bewegt sich an den Grenzen von Praxis und Theorie, Kunst und Kino, Dokumentation und Fiktion und verlangt flexible Sichtweisen der Betrachter_innen. Ausgehend von einer Archäologie der heutigen Medien untersucht seine Arbeit die Spannung zwischen dem Privat-Intimen und dem größeren Zusammenhang der Globalisierung. Er stellt unsere heutige Großartigkeit in Frage, die von einer Angstindustrie umgeben ist, die den politischen und sozialen Dialog infiziert hat. Indem er neue Erzählweisen vorschlägt, betont sein Werk die Vielzahl von Realitäten. Grimonprez hält im Rahmen seiner Ausstellungsbeteiligung ein Künstlergespräch und zeigt einen Film.
