16.12.2023 - 04.02.2024
derzeit geöffnet
Die Förderpreisträgerin des Landes Salzburg 2022 zeigt eine neue Arbeit.
Die Ausstellung von Rosa Andraschek widmet sich den verborgenen und übersehenen Aspekten der österreichischen Vergangenheit, insbesondere den Spuren der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs. Andrascheks Werke, verwurzelt in ihrem Hintergrund in Politikwissenschaft und Zeitgeschichte, enthüllen stille Echos der Geschichte, die öffentliche Räume durchdringen, aber dennoch unbemerkt bleiben.
Ein zentraler Bestandteil der Ausstellung ist Andrascheks Videoinstallation, die die Geschichten von Personen wiederbelebt, die mit Österreichs Zwangsarbeitslagern verbunden waren. Das Werk ist durchzogen von historischen Einsichten und persönlichen Erzählungen, die als Kanal für Stimmen dienen, die lange zum Schweigen gebracht wurden, und beleuchtet die Widerstandsfähigkeit und die Kämpfe derjenigen, die oft nur eine Fußnote in der Geschichte sind.
Rosa Andraschek (*1995, Korneuburg) lebt und arbeitet in Wien.
