<
X
Name

Wir brauchen Ihren Namen genau so, wie er im Melderegister eingetragen ist. Wenn Sie zum Beispiel „Hans Meier“ angeben, obwohl im Melderegister „Johann Meier“ vermerkt ist, ist die Spendenweiterleitung an das Finanzamt leider nicht möglich. Sie können Ihre Spenden dann nicht absetzen. Bitte achten Sie daher auf die richtige Schreibweise.
X
Spendernummer

Ihre persönliche Spendernummer finden Sie auf unseren Zusendungen und Mailings oder auf Ihren personalisierten Zahlscheinen der St. Anna Kinderkrebsforschung.
X
Spendenabsetzbarkeit ab 1. 1. 2017 – einfach automatisch
Informationen des Bundesministeriums für Finanzen
Steuern sparen leicht gemacht
Die Spendenabsetzbarkeit wird mit 1.1.2017 neu geregelt. Ihre Spenden werden von den Spendenorganisationen verpflichtend an Ihr Finanzamt übermittelt und erstmals automatisch in Ihre (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung für das Jahr 2017 übernommen. Das heißt, Sie brauchen Ihren Spendenerlagschein nicht mehr aufzuheben und müssen sich nicht mehr um die Eintragung Ihrer Spenden in Ihre (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung kümmern. Die von Ihnen geleisteten Beträge werden automatisch in Ihrer (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung berücksichtigt. Im Folgenden hat das Bundesministerium für Finanzen die wichtigsten Fragen zum Thema für Sie zusammengefasst.
Hotline bei weiteren Fragen:
Darüber hinaus hat die Finanzverwaltung eine Hotline eingerichtet, die Sie von Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 050 233 750 erreichen können.
Welche Spenden sind absetzbar?
Als Sonderausgaben abzugsfähig sind Spenden an – im Gesetz genannte – Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen (z. B. Universitäten), Museen, die Freiwilligen Feuerwehren, die Landesfeuerwehrverbände in ganz Österreich sowie auch Spenden an Vereine und Einrichtungen, wenn sie in der Liste der begünstigten Spendenempfänger eingetragen sind. Die aktuelle Liste dieser spendenbegünstigten Organisationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Finanzen unter www.bmf.gv.at/ spenden.
Wie funktioniert die automatische steuerliche Berücksichtigung ab 1.1.2017?
Damit die Spendenbeträge automatisch in Ihrer (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung berücksichtigt werden können, müssen Sie der Spendenorganisation Ihren Vor- und Zunamen sowie Ihr Geburtsdatum bekannt geben. Dabei ist es besonders wichtig, dass Sie Ihre Daten korrekt bekannt geben und insbesondere, dass die Schreibweise des Namens mit jener im Meldezettel übereinstimmt. So können alle von Ihnen geleisteten Spenden automatisch übermittelt werden. Das Finanzamt berücksichtigt diese Beträge in Ihrer Veranlagung, Sie brauchen sie nicht mehr in Ihrer Steuererklärung einzutragen. Die Datenübermittlung betrifft Spenden ab dem 1.1.2017. Die Organisationen müssen sie bis Ende Februar des Folgejahres in einer Gesamtsumme an die Finanzverwaltung übermitteln. Erstmalig werden daher bis 28.2.2018 solche Übermittlungen für Zahlungen des Jahres 2017 erfolgen.
Muss ich Angst haben, dass meine Daten missbräuchlich verwendet werden oder dass ich zum „gläsernen Spender“ werde?
Nein. Die Datenübermittlung erfolgt in einer Weise, die nach dem derzeitigen Stand der Technik ein Maximum an Datensicherheit gewährleistet: Ihre Personendaten werden verschlüsselt und sind dann nur mehr vom zuständigen Finanzamt für die Steuerveranlagung verwertbar. Dies erfolgt entsprechend den strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben durch das so genannte verschlüsselte bereichsspezifische Personenkennzeichen für Steuern und Abgaben (kurz: vbPK SA). Da nur die Finanzverwaltung die Möglichkeit besitzt, dieses Kennzeichen wieder zu entschlüsseln, können unbefugte Personen, Behörden oder Einrichtungen auf diese Informationen nicht zugreifen.
Was kann ich tun, wenn ich nicht möchte, dass meine Daten übermittelt werden?
Wenn Sie keine Datenübermittlung wollen, geben Sie Ihre Daten nicht bekannt. Bitte beachten Sie aber, dass Sie Ihre Spende dann auch nicht in Ihrer (Arbeitnehmer/innen) Veranlagung absetzen können. Wenn Sie Ihre Daten schon bekannt gegeben haben, können Sie der betroffenen Organisation schriftlich jederzeit die weitere Übermittlung untersagen. Dann erfolgt ebenfalls keine steuerliche Berücksichtigung Ihrer Zahlungen.
Kann ich künftig nicht mehr anonym spenden?
Selbstverständlich können Sie das auch weiterhin. Sie verzichten dadurch jedoch – so wie auch bisher – auf die Möglichkeit, Ihre Spende als Sonderausgabe im Zuge Ihrer (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung absetzen zu können.
Wo und wie kann ich überprüfen, welche Spenden von der Organisation eingemeldet wurden?
Nutzen Sie bereits das Service FinanzOnline, so können Sie die von den Spendenorganisationen übermittelten Daten in Ihrem elektronischen Steuerakt einsehen. Geben Sie Ihre (Arbeitnehmer/innen)Veranlagung in Papier ab, so sehen Sie in Ihrem Steuerbescheid aufgeschlüsselt, welche Beträge von welcher Organisation berücksichtigt wurden.
Wenn die Organisation einen falschen Betrag gemeldet hat – wo und wie kann ich reklamieren?
Grundsätzlich gilt: Hat der Steuerpflichtige seine Verpflichtung zur Bekanntgabe von Vor- und Zunamen sowie Geburtsdatum erfüllt, soll er sich darauf verlassen können, dass eine korrekte Übermittlung durch die empfangende Organisation erfolgt. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden; dies wäre der Fall, wenn die empfangende Organisation überhaupt keine oder falsche Daten übermittelt. In diesen Fällen muss die empfangende Organisation den Fehler beheben, wenn sie durch den Steuerpflichtigen darauf aufmerksam gemacht wurde. Dann hat eine korrigierte oder erstmalige Übermittlung zu erfolgen, die die Grundlage für die weitere steuerliche Beurteilung darstellt.
Was muss ich bei meiner (Arbeitnehmer/innen-) Veranlagung für 2016 machen?
Bitte beachten Sie, dass Sie in Ihrer (Arbeitnehmer/innen) Veranlagung für das Jahr 2016 Ihre in diesem Jahr getätigten Spenden noch selbst an das Finanzamt melden müssen, wenn Sie Ihre Spenden steuerlich geltend machen wollen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen rund um das Thema Spenden, Spendenabsetzbarkeit und die automatische Übermittlung Ihrer Spenden an Ihr Finanzamt ab 1.1.2017 finden Sie auf der Website des Finanzministeriums unter www.bmf.gv.at/spenden und auf www.spenden.at Darüber hinaus hat die Finanzverwaltung eine Hotline eingerichtet, die Sie von Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr und freitags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 050 233 750 erreichen können.
Spenden
Aktuelles
Forschung
Über uns
St. Anna - ein ehemaliges Kinderspital wird zum Kompetenzzentrum für Kinderkrebsforschung
1837:
In der ehemaligen Vorstadt Schottenfeld, heute Kaiserstraße 36, gegründet, war das St. Anna das erste Kinderspital Österreichs und das dritte selbstständige Krankenhaus Europas, das sich ausschließlich um die Gesundheit von Kindern bemühte.
Bild: St. Anna - das erste Kinderkrankenhaus in Wien in der Kaiserstrasse
1970:
wurde begonnen, sich mit der Behandlung von Krebserkrankungen im Kindesalter zu beschäftigen, allerdings in zwei kleinen, völlig unzureichenden Räumen. Die Onkologie steckte damals noch in den Kinderschuhen – markierten einen wichtigen Wendepunkt in der Entwicklung des St. Anna. Das St. Anna Kinderspital hat sich in den mehr als 30 Jahren einen Spitzenruf in der Kinderkrebsbehandlung und -erforschung erworben. Seit 2011 ist das traditionsreiche Haus eine Abteilung der Universitätskinderklinik für die Bereiche Forschung und Lehre.
Aufbau der Krebsforschung
Im Dachboden des St. Anna Kinderspital wurde das erste Forschungslabor errichtet.
1985:
Vor mehr als drei Jahrzehnten fassten Ärzte und betroffene Eltern einen ehrgeizigen Plan: Mit systematischer Forschung wollten sie die Ursachen von Kinderkrebs im Detail entschlüsseln, um Diagnostik, Therapie und Überlebenschancen entscheidend zu verbessern. Gemeinsam mit betroffenen Eltern wurden erfolgreich Spenden gesammelt um die finanzielle Grundlage für die St. Anna Kinderkrebsforschung zu liefertn. Heute zählt das Wiener Forschungsinstitut zur Weltspitze.

Juni 1988:
Offizieller Start der Forschungsarbeiten an der St.Anna Kinderkrebsforschung. Innerhalb des ersten Jahres etablierten sich fünf Forschungsgruppen auf einer Fläche von 650 Quadratmetern im Dachgeschoß des St. Anna Kinderspitals , die sich mit experimenteller Forschung, der Verfeinerung der Diagnostik und der angewandten Forschung beschäftigten.

1991:
Die Zahl der Mitarbeiter ist auf über 50 angewachsen; die Forschungsmethoden werden um die durchflusszytometrische Analytik ergänzt.

1993:
Allmählich wird die Forschungstätigkeit ausgeweitet,
so auf andere Krebsformen, auf Virologie und Immunologie. Der Mitarbeiterstand steigt kontinuierlich, im Lauf des Jahrzehnts auf etwa 70.

2004/2005:
Das Forschungsinstitut geht Kooperationen mit dem Institut für Molekulare Pathologie (IMP) der Medizinischen Universität Wien ein und
beteiligt sich an der Entwicklung eines Krebsforschungsinstituts der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Zweck ist unter anderem die Nutzung von Tiermodellen zur Erforschung neuer Therapieansätze.

2006:
Mit der Gründung der Labdia Labordiagnostik GmbH wird die pädiatrische Diagnostik in der St. Anna Kinderkrebsforschung in einer gemeinsamen Struktur vereint.

2006–2008:
Um der steigenden Datenmenge und den immer strengeren, international vereinheitlichten Anforderungen an wissenschaftliche Studien Rechnung zu tragen, wird die Abteilung S2IRP – Studies and Statistics for Integrated Research and Projects – ins Leben gerufen, die bald zur größten
Gruppe des Forschungsinstituts avanciert.

Jänner 2009:
Im Laufe der Jahre platzte das Forschungsinstitut im Dachgeschoß des St. Anna Kinderspitals immer mehr aus allen Nähten und übersiedelte daher 2009 in das neue Gebäude am Zimmermannplatz 10. Eine Glasbrücke verbindet das St. Anna Kinderspital mit dem Forschungsinstitut und ist Zeichen für die enge und intensive Zusammenarbeit.

2010:
Die St. Anna Kinderkrebsforschung überschreitet die 100-Mitarbeiter-Marke.

2012:
Helmut Gadner, Gründer, Impulsgeber und Mastermind der St. Anna Kinderkrebsforschung, zieht sich in den Ruhestand zurück. Seine Agenden übernimmt Wolfgang Holter.

2014:
Mit der Abteilung Innovative Krebsmodelle entsteht eine weitere Arbeitsgruppe, die an Zebrafischlarven zentrale Mechanismen der Krebsentstehung untersucht und neue Medikamente testet.

2017:
Als eine der letzten von mittlerweile 13 Forschungsabteilungen wird die Arbeitsgruppe Langerhans-Zell-Histiozytose(LCH)-Biologie geschaffen.
Die Institutionen St. Anna Kinderspital und die St. Anna Kinderkrebsforschung erhalten die Designation Nationales Expertisezentrum für seltene Erkrankungen.
Gemeinsam mit dem St. Anna Kinderspital wird die St. Anna Kinderkrebsforschung zusätzlich Koordinator eines Europäischen Referenznetzwerks gegen Kinderkrebs (ERN-PaedCan). Die St. Anna Kinderkrebsforschung wird gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien und dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) Partner
in dem neuen Ludwig Boltzmann Institut für seltene und undiagnostizierte Erkrankungen.
Das neue Gebäude der St. Anna Kinderkrebsforschung am Zimmermannplatz 10, 1090 Wien
Das Institut leistete in den über 30 Jahren seines Bestehens Beachtliches in der Grundlagenforschung: Lag die Heilungsquote bei Leukämie im Jahr 1970 noch bei rund 20 %, so liegt diese heute bei rund 85 %! Bei anderen Krebserkrankungen, die fast ausschließlich bei Kindern und Jugendlichen vorkommen, liegt die Heilungsquote meist noch darunter. Diese beeindruckende Steigerung der Heilungschancen geht auch auf das unermüdliche Bemühen der St. Anna Kinderkrebsforschung zurück.

Derzeit arbeiten fokussierte Arbeitsgruppen auf den Gebieten der Tumorgenomik und -epigenomik, der Immunologie, der Molekularbiologie, der Zellbiologie, der Bioinformatik und der klinischen Forschung zusammen, um wissenschaftlich-experimentelle Erkenntnisse mit den klinischen Bedürfnissen der ÄrztInnen in Einklang zu bringen und die Fortschritte in der biomedizinischen Forschung zum Vorteil der PatientInnen anzuwenden.

„Beide Welten zusammenzuführen war immer die echte Chance und der Vorzug dieser Institution“, sagt Wolfgang Holter. „Das kann man selten so leben wie hier, wo die Wege zwischen Forschung und Klinik so kurz sind.“ Die Brücke zwischen dem St. Anna Kinderspital und dem Forschungsinstitut ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen für diese Philosophie.

Rund 120 WissenschaftlerInnen und Studierende sind in der St. Anna Kinderkrebsforschung in laufende Forschungsprojekte involviert. Die Leistungen der St. Anna Kinderkrebsforschung genießen Weltruhm, sind in allen wichtigen internationalen Wissenschaftskommissionen vertreten und bestens vernetzt.
Copyright: Ian Ehm
Zukunft
Die biomedizinische Forschung erlebt derzeit weltweit eine Periode revolutionärer technologischer Umbrüche. „Hochdurchsatz“ Methoden erlauben neue und umfassende Einblicke in die Biologie der gesunden und der krankhaft veränderten Zelle. Durch die Methode des „Next Generation Sequencing“ wurde es möglich, die genetische Konstitution einer Zelle und deren krankheitsassoziierte Veränderungen in ihrer Gesamtheit zu erfassen, um daraus Schlüsse über die Krankheitsanfälligkeit, den Mechanismus, und die für jeden Patienten maßgeschneiderte Bekämpfung der Krankheit ziehen zu können. Neues Wissen über die Funktion des Immunsystems erlaubt dessen gezielte Manipulation zur Abwehr von Krebszellen und zur Verhinderung von Abstoßung nach Gewebetransplantation. Für uns gilt es nun, diese und andere - teils sehr kostspieligen - Entwicklungen für die Kinderkrebsforschung und Behandlung nutzbar zu machen.

Mehr als jede andere Disziplin, profitiert die Erforschung von seltenen Erkrankungen wie Kinderkrebs von multizentrischer, internationaler Kooperation. Nicht zuletzt wegen der immer knapper werdenden Ressourcen auf nationaler Ebene, ist daher die Beteiligung an internationalen Projekten und Studien sowie die Einwerbung europäischer Forschungsfinanzierung von besonderer Bedeutung. Mitglieder des Forschungsinstitutes sind in der Einwerbung Europäischer Projekte besonders erfolgreich, was das hohe Ansehen und die international anerkannte Qualität der hier geleisteten Forschung dokumentiert.

Diese Projekte und die fortgesetzte Unterstützung unserer SpenderInnen und FörderInnen ermöglichten ein weiteres Wachstum der St. Anna Kinderkrebsforschung.
Anstieg der 2-Jahres- und 5-Jahres-Überlebensraten
von krebskranken Kindern und Jugendlichen in Deutschland seit 1940
Quelle: Die Abbildung geht auf eine entsprechende Darstellung des National Wilms Tumor-Study-Writing Committe zurück, die 1982 in dem Buch „Cancer in the Young“, Editor: A. S. Levine, erschienen ist. Diese Darstellung ist für andere Tumorentitäten ergänzt worden, indem frühere Publikationen
zurate gezogen worden sind. Die Angaben ab 1960 sind nach den Ergebnissen von entsprechenden
Therapieoptimierungsprotokollen gut belegt.