Immundiagnostik
Seit der Gründung der Arbeitsgruppe im Jahr 1993 liegt unser wissenschaftlicher Fokus auf der Charakterisierung der normalen bzw. malignen Hämatopoese, und inkludiert damit insbesondere Leukämien und Lymphome, welche etwa 50% aller Krebserkrankungen des Kindes- und Jugendalters umfassen. Unser Ziel ist es, durchflußzytometrische Methoden zu entwickeln, welche klinisch für Diagnosestellung, Risikostratifizierung und Therapieplanung einsetzbar sind. Seit den Anfängen hat sich die verwendete Technologie von 2-Farben Anwendungen zu nunmehriger 9-Farben Routine und 11-Farben für Forschungsfragen weiterentwickelt, wobei vieles in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Klinische Zellbiologie und FACS Core Unit“ erfolgte. Unsere wissenschaftlichen Leistungen wurden bislang dreier nationaler Preise für Wert befunden, sowie in sieben Projektansuchen extern finanziell unterstützt.
Basierend auf Untersuchungen des Expressionsprofils von CD99 in der frühen Blutzellentwicklung (publiziert 1993) konnten wir in den Folgejahren eine sensitive und kostensparende durchflußzytometrische Methode für die Detektion minimaler Resterkrankung („MRD“) bei Leukämie entwickeln, welche sich für Prognosestellung und Therapiesteuerung eignet. Unsere erste nationale, multizentrische Studie mit dieser Methode wurde 2002 in Leukämie-Spezialistenkreisen mit Interesse aufgenommen. Dies führte zur Begründung mehrerer international kooperativer Projekte mit unserer Teilnahme, im Rahmen derer bislang etwa 3000 Patienten mit Akuter Lymphoblastischer Leukämie (ALL) untersucht wurden. Die Ergebnisse dieser Kooperationen auf der Basis unserer durchflußzytometrischen MRD-Bestimmungsmethode führten nicht nur zu zahlreichen Publikationen, sondern auch dazu, dass diese Diagnostik im aktuellen internationalen AIEOP-BFM-ALL Behandlungsprotokoll und in der interkontinentalen ALL IC-BFM Studie als Bestandteil der Therapieplanung herangezogen wird.
In der Zukunft hoffen wir die Anwendung unserer Methode international weiter verbreiten, sowie technische Weiterentwicklungen im Sinne der Automatisierung vorantreiben zu können. Ebenfalls versuchen wir aktuell im Rahmen eines von der EU geförderten Rahmenprojekts die MRD-Methode auch für Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie im internationalen Kontext zu etablieren. Darüber hinaus arbeiten wir seit 2007 im Rahmen eines extensiven kollaborativen Projekts an dem Ziel, eine geeignete durchflußzytometrische Methode für den Nachweis aktivierter intrazellulärer Signalwege zu entwickeln und mit deren Hilfe die Krebsbehandlungen mit Signalweg-Inhibitoren, einer neuen Klasse von Krebsmedikamenten, zielgerichteter und damit in Zukunft erfolgversprechender zu machen.
Basierend auf Untersuchungen des Expressionsprofils von CD99 in der frühen Blutzellentwicklung (publiziert 1993) konnten wir in den Folgejahren eine sensitive und kostensparende durchflußzytometrische Methode für die Detektion minimaler Resterkrankung („MRD“) bei Leukämie entwickeln, welche sich für Prognosestellung und Therapiesteuerung eignet. Unsere erste nationale, multizentrische Studie mit dieser Methode wurde 2002 in Leukämie-Spezialistenkreisen mit Interesse aufgenommen. Dies führte zur Begründung mehrerer international kooperativer Projekte mit unserer Teilnahme, im Rahmen derer bislang etwa 3000 Patienten mit Akuter Lymphoblastischer Leukämie (ALL) untersucht wurden. Die Ergebnisse dieser Kooperationen auf der Basis unserer durchflußzytometrischen MRD-Bestimmungsmethode führten nicht nur zu zahlreichen Publikationen, sondern auch dazu, dass diese Diagnostik im aktuellen internationalen AIEOP-BFM-ALL Behandlungsprotokoll und in der interkontinentalen ALL IC-BFM Studie als Bestandteil der Therapieplanung herangezogen wird.
In der Zukunft hoffen wir die Anwendung unserer Methode international weiter verbreiten, sowie technische Weiterentwicklungen im Sinne der Automatisierung vorantreiben zu können. Ebenfalls versuchen wir aktuell im Rahmen eines von der EU geförderten Rahmenprojekts die MRD-Methode auch für Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie im internationalen Kontext zu etablieren. Darüber hinaus arbeiten wir seit 2007 im Rahmen eines extensiven kollaborativen Projekts an dem Ziel, eine geeignete durchflußzytometrische Methode für den Nachweis aktivierter intrazellulärer Signalwege zu entwickeln und mit deren Hilfe die Krebsbehandlungen mit Signalweg-Inhibitoren, einer neuen Klasse von Krebsmedikamenten, zielgerichteter und damit in Zukunft erfolgversprechender zu machen.